Neugeborenen-Shooting in moderner Stadt-Wohnung

Eigentlich bin ich zurzeit ja noch in Babypause. Eigentlich…
So ganz klappt das bei einer Selbstständigkeit sowieso nicht. Natürlich beantworte ich trotzdem noch meine Mails und ich versuche auch, meine Facebook-Seite ab und an zu pflegen, um zu meinem Wiedereinstig im nächsten Jahr keinen völligen Reichweite-Einbruch zu erleben. Aber ich nehme keine Shootings an und widme meine Zeit fast ausschließlich meinen Zwillingen, die im Mai geboren sind. Glaubt mir, das reicht neben den üblichen ToDos wie Haushalt etc auch völlig. So schnell kommt mit zwei Neugeborenen eigentlich keine Langeweile auf.

Womit wir auch schon wieder bei dem Wörtchen „eigentlich“ wären. So sehr ich die Zeit mit meinen Mädels genieße, eine Abwechslung vom Alltag tut trotzdem mal gut. Und wer so Foto-verrückt ist wie ich, vermisst auch sehr schnell seine Kamera. Als sich im Freundeskreis Nachwuchs ankündigte und ich nach einem Shooting gefragt wurde sagte ich daher sofort zu. Bei Freunden macht man doch gerne mal eine Ausnahme!

Außerdem konnte ich so gleich mal testen, wie sich ein Shooting und vor allem der anschließende Arbeitsaufwand mit Bearbeitung, Fotopäckchen packen und was sonst noch alles dazu gehört in mein Leben mit Kindern integrieren lässt. Glaubt mir, hinter so einem Shooting steckt eine ganze Menge mehr Arbeit, als das reine Fotografieren. Der Großteil der Arbeitszeit geht tatsächlich für andere Sachen drauf. Neben der Vorarbeit wie Werbung, Angebote schreiben, Absprachen mit Kunden etc gehört auch Fotos sichten, aussortieren, Erstellung der Online-Galerie, Bearbeitung der Foto-Auswahl, Bestellung der Abzüge, Basteln und Packen des Fotopaketes dazu, um mal nur einige zu nennen…

Aber… es funktioniert! Mit reichlich Arbeit, wenn meine Mädels im Bett sind und vor allem viel Unterstützung durch meinen Mann, kann ich meine Kunden immer noch in einer angemessenen Zeit mit ihren Fotos glücklich machen!

Das Newborn-Shooting bei meinen Freunden in Köln fand, wie das bei Neugeborenen schonmal so ist, recht spontan statt. Die kleine Lina hatte es eilig und kam an einem Dienstag im Dezember, noch vor dem errechneten Termin zur Welt. An dem Sonntag drauf konnte mein Mann auf unsere Mädels aufpassen und ich durfte die kleine Lina im zarten Alter von 6 Tagen kennenlernen. Im letzten Jahr hatte ich mein letztes Shooting des Jahres erst an Silvester. Mir war der frühe letzte Termin ganz recht, so passte alles mit den Feiertagen etwas besser.

Bei Neugeborenen-Shootings rücke ich immer mit einer Kiste voller „Gedöns“ an. Zwar bin ich kein Fan der Fotos, die mit Accessoires überladen sind und verkleidete Babys mit Krönchen, Haarbändern oder noch wesentlich schrägeren Sachen zeigen, wie es momentan im Trend liegt. Trotzdem brauche ich einiges an Zubehör, dass es das Baby bei unserem Shooting warm und gemütlich hat und damit ich, egal wie die Wohnung der Eltern aussieht, Fotos machen kann, die sich auf das Wesentliche, das kleine Neugeborene, konzentrieren.

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So kam ich in Köln, ausgestattet mit Heizstrahler, Kuscheldecken und Tüchern in einer Traum-Wohnung an. Aber dazu gleich mehr. Mein erster Gedanke war „oh Gott wie süß, sowas Winziges… So klein waren meine nicht!“. Es war nach der Geburt meiner Zwillinge tatsächlich das erste Neugeborene, dass ich zu Gesicht bekam. Es war zwar bei mir auch erst 7 Monate her aber die Zeit in diesen ersten Monaten fliegt wirklich wie verrückt. Kann es sein, dass meine Mädels mal so klein waren? Kaum zu glauben, aber sie waren sogar noch kleiner und leichter als dieses winzige Wesen! Ich durfte inzwischen schon einige Neugeborene fotografieren und es ja nun auch ganz privat erleben. Aber Neugeborene sind doch jedes mal wieder ein Wunder, mit ihren winzigen Fingern, knubbeligen Zehen, der kleinen Stupsnase und dem Flaum auf den Ohren… Und die kleine Lina, die ich an diesem Tag kennenlernte, war noch dazu eine ganz besonders zarte und süße kleine Maus!

Nahaufnahmen

Vom kurzen hormonellen Ausbruch nun aber zurück zu der schicken Design-Wohnung. Hier hätte man wirklich überall fotografieren können. Abgesehen davon, dass mir der Einrichtungsstil super gefiel, war die Wohnung auch noch super zum fotografieren geeignet. Toller Holzboden, helle Räume mit großen Fenstern, ruhige unifarbene Wände und abgestimmte Deko. Grade für Fotos, die in den ersten Tagen nach der Geburt bei den Eltern Zuhause entstehen, finde ich es besonders schön, wenn die Wohnung so ruhig gestaltet ist, dass ich nichts abdecken muss sondern die Räume im Hintergrund auf meinen Fotos zu erkennen sind. Schließlich fotografiere ich etwas ganz persönliches und ich finde es hat was, wenn man erkennen kann, dass die Fotos bei der Familie Zuhause und nicht in einem anonymen Studio entstanden sind.

Die Eltern wünschten sich das Schlafzimmer für die Fotos und hatten sich selber im Vorfeld schon einige Gedanken gemacht, was sie gerne für Fotos hätten. Da sie gerne und viel reisen, haben sie zum Beispiel extra ein großes Tuch gekauft, auf dem eine Weltkarte zu erkennen ist. Außerdem wollten Sie gerne ein Foto der Kleinen mit geöffneten Augen, sofern sie denn mitmacht, und ein paar Familienfotos. Solche Wünsche berücksichtige ich natürlich immer gerne. So entstehen bei jedem Shooting ganz individuelle Fotos, die zu der jeweiligen Familie passen.

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Lina hat wirklich super mitgemacht und fast das ganze Shooting verschlafen. Ich sah schon die Chancen für ein Foto mit offenen Augen schwinden, da sie nach so einem langen Schlaf sicher mit Hunger aufwachen würde. Aber sie hat uns dann doch noch ein paar Sekunden geschenkt, in denen ich die gewünschten Fotos machen konnte. Manchnmal muss man auch einfach Glück haben. Nach einer kurzen Stärkung für die Kleine und auch für uns Große starteten wir zu Runde zwei. Ich hatte mir im Kinderzimmer in Abstimmung mit der Mutter ein paar persönliche Gegenstände ausgesucht, die ich gerne für ein paar Fotos nutzen wollte.

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Die Familienfotos und einzelne Fotos mit Mama und Papa entstanden ganz nebenbei. Wenn Lina eine Stillpause brauchte, haben wir das anschließend mit ein paar Familienfotos auf dem Sofa verbunden. Die Einzelfotos mit Mama oder Papa boten sich auch zwischendurch immer wieder an. Als wir fertig waren und die Eltern sich um ihr Kind kümmerten, konnte ich sogar ganz unauffällig einige ungestellte Aufnahmen machen. Das sind meist die Bilder, die ich und auch meine Kunden am allermeisten lieben.

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Ich freue mich sehr, dass ich euch einige der Fotos zeigen darf und kann es jetzt schon kaum abwarten, wieder das nächste Neugeborene vor meiner Kamera zu haben!

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Wenn euch diese Serie gefällt schaut euch gerne auch mal meine anderen Neugeborenen-Fotos in der Galerie an. Wollt ihr auch euer Baby von mir fotografieren lassen? Sendet mir eure unverbindliche Anfrage am besten schon während der ersten Hälfte eurer Schwangerschaft.

2 thoughts on “Neugeborenen-Shooting in moderner Stadt-Wohnung

    • Danke Lena 🙂
      Ich freue mich immer, dass du mir folgst und so fleißig kommentierst!

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